Dorferneuerung in Langula

zur Geschichte

 

10. Juli 1278: erste urkundliche Erwähnung Langulas:

„Erzbischof Werner von Mainz schenkt dem Drückenkloster (zu Mühlhausen) zehn Lehnstücke zu Geldenriede, über die zwischen ihm und dem Kloster ein Streit entstanden war.“

Sehr wahrscheinlich bestand diese Ansiedlung schon wesentlich früher.

Der Name Langula weist auf die frühe Lage des Dorfes hin und bedeutet „Lang am Loh“. Es mag auch der noch heute bezeichnete „Lohberg“ (zwischen Langula und Oberdorla gelegen) eine Rolle bei der Namensgebung gespielt haben.

Der Hainichwald reichte vermutlich um die Jahrhundertwende noch bis zur heutigen westlichen Dorfgrenze – und auch darüber hinaus. Die letzten Zeugen des Waldbestandes aus dieser Zeit wurden auf dem „Lohberg“ um 1840 aus landwirtschaftlichen Gründen beseitigt.

1333 die Vogtei kam unter die Herrschaft der Herren von Treffurt.

um 1360: Kurfürst Gerlach von Mainz verpfändete die Einkünfte und Rechte der Vogtei an den Rat der freien Reichsstadt Mühlhausen

1573:  die Vogtei wurde durch Kurfürst Daniel wieder eingelöst

1802: Preußen übernahm die Vogtei Dorla.

1807 bis 1813: die Vogtei kam zum Königreich Westfalen und danach wieder zu Preußen und somit verwaltungsmäßig zum Landkreis Mühlhausen.

1846: Bau der Landstraße Mühlhausen - Eisenach durch Langula

1969: Eisenbahnstrecke durch Langula wird stillgelegt

1999: Gründung der Verwaltungsgemeinschaft Vogtei, der Langula beitritt